Die Olympiaregion Seefeld bietet Outdoorfans und Naturliebhabern viele Tagestouren mit Elektroantrieb – sportlich locker zu den schönsten Zielen in Tirol.
Zu Fuß zu weit, mit dem Auto nicht möglich – viele Ziele in den Alpen lassen sich nur schwer erreichen. Und fallen damit häufig als Tagesausflug flach. Hier kommt jedoch das E-Bike ins Spiel. Mit den elektrobetriebenen Rädern kommen Outdoorfans und Naturliebhaber ganz einfach zu einzigartigen und wenig frequentierten Plätzen, wohin es zu Fuß zu anstrengend gewesen wäre. Die sportliche Betätigung ist dabei neben jeder Menge Fahrspaß nur einer der weiteren Vorteile. Die Olympiaregion Seefeld ist in Dinge E-Bike ein Pionier und bietet eine große Auswahl an Tagesausflügen, die zu einmaligen Naturschauplätzen inmitten der Mieminger Kette und des Karwendelgebirges führen. Darunter beispielsweise auch Tirols „Schönster Platz 2017“ (laut der ORF-Sendung 9 Plätze – 9 Schätze), der Seebensee. Und das Beste: Ein eigenes Bike braucht man nicht. Dank der umfassenden Kooperation mit dem Premium Bike Anbieter Cube bietet die Region rund 250 Cube Premium Bikes an insgesamt 36 verschiedenen Verleihstationen.
Hier kommen drei Ziele, die sich mit dem E-Bike an nur einem Tag erreichen lassen:
Durch‘s Gaistal zum schönsten Platz Tirols 2017
Das Wasser schimmert in verschiedenen Türkistönen, das Zugspitzmassiv
spiegelt sich auf der Oberfläche. Umrahmt von den steilen Kalkmauern der
Mieminger Kette hat der Seebensee nicht umsonst den Titel „Schönster
Platz in Tirol“ 2017 erhalten. Ein passendes Ziel also
für einen Tageausflug mit dem E-Bike, ein Sprung ins kühle Nass des
Seebensees inklusive. Von Leutasch aus erreicht man den Hochgebirgssee
durch das landschaftlich reizvolle Gaistal. Der rund 15 Kilometer lange
Weg lässt E-Biker das „who is who“ der bekanntesten Tiroler Gipfel
passieren: Er führt vorbei an Hohe Munde, Predigtstuhl, Hochplattig,
Tajakopf und eröffnet sogar den Blick auf die Zugspitze. Kurz vor dem
Ziel bietet sich die Seebenalm als Einkehrmöglichkeit für eine deftige
Brotzeit, wer unterwegs hungrig wird, kann sich auch in der Gaistal-
oder Tilfussalm stärken. Die insgesamt 30 km lange E-Bike Tour verläuft
über eine breite Forststraße mit rund 300 Metern Steigung und ist auch
für ungeübte Bike machbar. Gesamtdauer der Tour: drei Stunden.
Bike & Hike von Scharnitz auf die Birkkarspitze
Übermäßig schwer ist der höchste Berg des Karwendels im Aufstieg nicht.
Der Weg dorthin verlangt Wanderern jedoch einiges an Kondition ab – um
den Fuß des Berges zu erreichen, müssen zunächst rund 20 Kilometer von
Scharnitz durchs Karwendeltal zurückgelegt werden. Zu Fuß ist die 2749
Meter hohe Birkkarspitze deshalb eine Zwei-Tages-Tour. Mit dem E-Bike
lässt sich der Zustieg zum Fuße des höchsten Berges im Karwendel einfach
abkürzen: Eine gute Stunde brauchen Biker bis zum Karwendelhaus auf
1.765 Metern. Nach einer kleinen Stärkung geht es dann zu Fuß weiter.
Rund 1.000 Höhenmeter gilt es zu überwinden – zunächst durch
Latschengehölz, dann über Geröll und Felsen durchs Schlauchkar zum
Schlauchkarsattel. Es folgt eine etwas steilere Passage, die mit
Drahtseilen gesichert ist. Der Abstieg erfolgt entlang der
Aufstiegsroute. Retour geht es denselben Weg, mit insgesamt 40
Kilometern Radstrecke ist die Route eine perfekte Tagestour. Wer aber
lieber gemütlich in zwei Tagen fahren möchte, kann im Karwendelhaus
nächtigen. Gesamtdauer der Tour ab Scharnitz: sieben bis acht Stunden.
Durchs Hinterautal zum Isarursprung und zur Kastenalm
Diese einfache Tour führt an der jungen Isar entlang bis hin zu ihrem
Ursprung im Karwendelgebirge. Die 14 Kilometer lange Hinfahrt entspricht
der ersten Etappe des Isarradweges. Highlights für Familien: Die
Gleirschklamm, die etwas abseits des Radwegs liegt und als Zwischenstopp
zu Fuß erkundet werden kann und die unzähligen Steinmandln, die auf den
kiesigen Ufern der Isar errichtet wurden. Die zahlreichen Quellen der
Isar erreicht man erst kurz vor der Einkehr in die Kastenalmhütte am
Isarursprung. Später fließt der Lafatscher Bach in die junge Isar.
Retour geht es auf demselben Weg, sodass rund 30 Kilometer zurückgelegt
werden. Gesamtdauer der Tour: rund drei Stunden.
Alles da für den perfekten E-Bike-Urlaub
Rund 250 Cube Premium Bikes, wahlweise als Mountainbike oder
Tiefeinsteiger. Ganze 36 Verleih- sowie zahlreiche Servicestationen. Ein
spezielles Service Mobil bei kleineren Pannen – Anruf genügt.
Bike-Urlauber in der Olympiaregion Seefeld brauchen eigentlich nichts
mitzubringen außer der Lust am Entdecken und Abenteuer. Und wer sich
erst einmal unter fachmännischer Anleitung in das Thema Elektrorad
einfinden will, findet eine große Auswahl an gut ausgebildeten
E-Bike-Guides, die geführte Touren und Sicherheitstrainings anbieten.
Trotz weltweit steigender Unfallzahlen kann die Olympiaregion Seefeld
dank ausgiebiger Planung und Voraussicht konfliktbeladene Streckenpunkte
gut umgehen, sodass dem E-Bike Vergnügen nichts im Wege steht. Trotzdem
sollten Biker stets ihr eigenes Können einschätzen können und
entsprechend Vorsorge treffen, sodass auch weiterhin keiner zu
Verletzungen kommt.
Zum Weiterlesen: Zehn Tipps zur Vorbereitung der nächsten E-Bike-Tour.
Weitere Informationen: www.seefeld.com/ebiken